Am Freitag den 20.05.2016 traf sich ein Großteil der Männer 1 um gemeinsam die Reise ins entfernte Frankreich anzutreten. Zwar erreichten die Mannen um das Interimsgespann Luithardt/Würth in der Hallenrunde 2015/2016 nicht ganz die gesteckten Ziele, konnten sich jedoch aufgrund außerordentlicher Leistungen außerhalb des Spielfelds für den Europaeinsatz qualifizieren.

Im ausgeliehen Partybus (an dieser Stelle nochmal vielen Dank an das Autohaus Haass) ging die Reise in Richtung Saverne - der Nabel der Welt - in Mitten des schönen Elsass gelegen, los. Um die Fahrt schadlos überstehen zu können, hatten sich manche unserer HBL-Brüder (Namen brauche ich an dieser Stelle nicht zu nennen) vorab sicherheitshalber einer Cola und Minzkur unterzogen. Kaum waren die Türen geschlossen, begab man sich in Wettkampfmodus und bereitete sich in Kretzschmar-Manier auf das Wochenende vor. Am Zielort angekommen, wurde der Renault Trafic direkt gegen den Kanaldampfer „Grand Classique“ eingetauscht und mit dem notwendigen Gepäck beladen. „Leinen Los!“, „Alle Mann an Deck!“ und „Wir haben Schlagseite!“ rief es von der Reling und das Wochenende konnte beginnen.

Dank Viktor Schneiders Sonnentanzes im maison du forêt war ihnen der Wettergott alle drei Tage gnädig. Bei Außentemperaturen von über 29 Grad stellten sich die Männer 1 nicht nur sportlich internationalen Herausforderungen, sondern nahmen zusätzlich den Kampf gegen die Elemente auf – ohne ausreichende Flüssigkeitszufuhren wären sie wohl direkt baden gegangen. Hochmotiviert trotzte man den harten Bedingungen, UV-Strahlen, Sodbrennen und akute Textilallergie konnten den mutigen Mitreisenden nichts anhaben. Lediglich für Aleksandar Zivan aka Mr. Krebs kam leider jede Hilfe zu spät, auch der Feuerlöscher half nicht, ihn vor Verbrennungen dritten Grades zu schützen.

Konditionell hat das Wochenende der Mannschaft einiges abverlangt, fiel ein Spieler in ein kleines Tief, war es nicht zuletzt Helene Fischer, Hartmut Engler oder vielmehr das Lied, von dem keiner weiß wie es heißt, die einen sofort wieder auf Touren brachten und die Leistung wieder auf ein Höchstmaß anhob. Zu Erwähnen ist auch Smutje Nils Behrens, der in der Kombüse für kulinarische Überraschungen sorgte und auch den letzten Tropfen Flüssiggas in den Herd pumpte, damit die Mitreisenden im Bordbistro stets mit frischem Kaffee und Spag’Bol versorgt werden konnten.


Eine der großen Überraschungen war Nils Eitel, der als „Rookie of the Year“ eine Performance an den Tag legte, die seines gleichen sucht – das entging auch nicht den Zuschauern, die ihn tatkräftig vom Seitenrand anfeuerten.
Routinier Alexander Radtke führte die Mannschaft an die gesteckten Ziele, lies sich nicht von der atemberaubenden Kulisse ablenken sondern hielt das Steuer immer fest in der Hand. Ganz besonderer Dank gilt auch dem 12V Wandler der die HBL 1 stets ausreichend mit Strom versorgte – glücklicherweise konnte damit die Musikanlage so laut aufgedreht werden, dass die Warnsignale des Bootes überschallt werden konnten.

„Frankreich wird uns vermissen“, „hat jemand meine Unterbuchse gesehen“ oder „dieses Wochenende hat mein Leben für immer versaut“ waren nur einige der Stimmen nach dem Auslandsintermezzo.Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung wird es sicherlich nicht der letzte Einsatz auf internationaler Bühne gewesen sein und man kann voller Vorfreude auf die kommende Saison blicken.

yours sincerly

the drunken sailor


Diese Website nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.