(OI) - Zum Auftakt des Jahres stand das letzte Spiel der Hinrunde für die HBL-Frauen an. Hier hatte man es beim mit Spannung erwarteten Bezirksderby mit dem Aufsteiger aus Kornwestheim zu tun. Beide Teams lagen vor der Partie gerade mal 3 Punkte auseinander, wobei Kornwestheim aktuell den ersten Abstiegsplatz einnahm. Zusätzliche Brisanz erhielt die Partie durch Silke Benner und Max Schäfer die beide lange Jahre in Pflugfelden spielten und nun beide auf der Trainerbank von Kornwestheim aktiv sind. Entsprechend der richtungsweisenden Bedeutung des Spiels für den weiteren Saisonverlauf starteten beide Teams engagiert in die Partie. Zwar konnte die Heimmannschaft jeweils in Führung gehen doch Kornwestheim hatte immer wieder ein Antwort parat. Vor allem mit Würfen aus der zweiten Reihe waren die Gäste erfolgreich und das Spiel bleib bis zum 7:7 in der 15. Minute ausgeglichen. Dann fand die HBL besser in der Abwehr zueinander und spielte im Angriff flexibel. So war die Führung über 11:9 und 13:10 die logische Konsequenz. Die Gäste konnten dann noch auf 13:11 kurz vor der Halbzeit verkürzen. 

Die Halbzeit nutzte HBL-Trainerin Sonja Schober für einige Umstellungen und taktische Änderungen. Alena Gotsch wechselte von Außen auf die zentrale Rückraummitte Position und nutzte die Freiräume die sich durch die offene Deckung gegen Arijana Pjano ergaben konsequent aus. Auf den Außenpositionen wirbelten nun Lina Richter auf Links- und Melina Freitag auf Rechtsaußen und verwerteten Ihre ersten Wurfchancen. Beim 18:14 nach 38 Minuten war die 4-Tore-Führung hergestellt und aufbauend auf die nun deutlich besser stehende Abwehr wurde der Abstand gehalten. Die Lücken in der Kornwestheimer Abwehr konnten die HBL-Mädels nun gut nutzen wobei Kornwestheim oft nur durch siebenmeterwürdigen Fouls den Torwurf verhindern konnten. Die fälligen Strafwürfe verwandelte Routinier Anja Hasert allesamt souverän und konnte so den Gegner weiter auf Abstand halten. Am Kreis setzte die nun von ihren Nebenleuten gut angespielte Simone Schwarzkopf Akzente und konnte drei Mal schön einnetzen, was sie verbunden mit ihrer starken Abwehrarbeit als wichtige Stütze zum Sieg machte. Nach einer Auszeit von Kornwestheim in der 52. Minute hatte die ebenfalls stark aufspielende Anja Hasert Schwung geholt und brachte ihr Team auf 26:21 nach vorne. Kornwestheim öffnete nun die Abwehr und die HBL nutzte die individuellen Stärken. Höhepunkt war das Kempator von Lina Richter zum 28:22 nach sehenswertem Zuspiel von Alena Gotsch. Mit cleverer Spielweise verwaltetet die HBL den Vorsprung bis zum verdienten 29:23 Endstand. Glückwunsch an die Mannschaft, die nun beim nächsten Heimspiel gegen Wiernsheim weiter zeigen muss, dass man den eingeschlagenen Weg weiter gehen will.

Im Tor: Isabel Laag, Celine Mpongili-Bossu; 

Im Feld: Simone Schwarzkopf (3), Melina Freitag (2), Alena Gotsch (4), Jana-Maria Leipold (1), Lisa Bolz (2), Arijana Pjano (2), Pia Lembke, Katharina Leßig (1), Lina Richter (4), Anja Hasert (10/7).

Trainerteam : Sonja Schober, Sven Eyrich

Siebenmeter: HBL 7/7 Kornwestheim 5/2

Zeitstrafen: HBL 3 Kornwestheim 3


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