(AKK) - Am vergangenen Samstag war es mal wieder so weit: Derby-Time in der Sporthalle Pflugfelden. Zu Gast waren die Nachbarn aus Kornwestheim, gegen die man sich schon im Hinspiel sehr schwer tat und erst gegen Ende das Spiel für sich entscheiden konnte. Zusätzlich war man vor den Gästen gewarnt, konnten diese in ihrem letzten Spiel gegen den direkten Verfolger der Frauen aus Ludwigsburg Böblingen/Sindelfingen einen Punkte mit nachhause nehmen. 

Die Marschroute vor dem Spiel war klar: mit gehobenen Kopf und Selbstvertrauen die Spitzenspielniederlage der letzten Woche vergessen zu machen und mit genauso viel Wille und Kampf sich die zwei Derbypunkte zu erarbeiten. Doch konnte dieser Plan von Anfang an nicht so recht durchgesetzt werden und so geriet man schon in der fünften Minute in ein 1:4 Hintertreffen. Danach schien die Heimmannschaft  aufzuwachen und man konnte diesen Rückstand in wenigen Minuten wieder wett machen. Trotzdem wollte der Angriffsmotor der HBL nicht so recht warm laufen, man vergab erneut etliche Torchancen und in der Abwehr fehlte die Kommunikation, so dass der SVK ein ums andere Mal über das Spiel mit dem Kreis zu Wurfmöglichkeiten oder einen 7m Strafwurf zum Torerfolg kam. In Folge dessen blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, welches sich mit einem 15:16 in die Halbzeitpause verabschiedete.

Für den zweiten Abschnitt der Partie galt es nun, die Abwehr zu verdichten, um nicht noch einmal 16 Gegentor in 30 Minuten zu kassieren und vorne geduldiger zu spielen und die Chancen zu nutzen, welche man sich erarbeitet hat. Diese Mal schien es als würde das, was man sich vorgenommen hat auch umgesetzt werden und man konnte nach acht gespielten Minuten das erste mal durch ein 7m Tor der nach langer Verletzungspause wieder in die Mannschaft zurückgekehrten Anja Hasert mit zwei Toren zum 20:18 in Führung gehen. Wer dachte, dass dies der Wendepunkt der Partie sein sollte, irrte sich gewaltig, denn schon in den folgenden zwei Angriffen konnten die Gäste wieder den Ausgleich erzielen. Es folgten fünf elend lange Minuten ohne ein Tor beider Mannschaften. Hierbei sollte man aber nicht außer Acht lassen, dass die HBL mit Celine Mpongili-Bossu wieder einen starken Rückhalt im Kasten hatte, welche einige freie Würfe parieren konnte, so dass ihre Mannschaftskameraden nicht erneut in Rückstand gerieten. Eine kompakter stehende Abwehr, eine gut aufgelegte Torhüterin und eine verbesserte Angriffsleistung führten dann dazu, dass sich die HBL über ein 25:22 und 29:24 jeweils durch die wieder stark spielende Milica Vlahovic absetzten konnten. Den Schlusspunkt der Partie setzten dann in der letzen Sekunde aber noch die Gäste aus Kornwestheim zum 29:25.

Im Großen und Ganzen kann man mit der gezeigten Leistung zufrieden sein und sich in der kommenden Woche auf das nächste Spiel vorbereiten. Hierfür geht es am nächsten Sonntag um 17 Uhr in die Halle nach Hardthausen. Wir bedanken uns für die lautstarke Unterstützung dank zahlreichen Zuschauern und Trommeln und freuen uns, wenn wir auch im Auswärtsspiel wieder auf euch zählen können.

Es spielten: Celine Mpongili-Bossu, Verena Klewin (beide Tor), Simone Schwarzkopf, Erna Kozar-Topalovic (2), Alena Gotsch (3), Milica Vlahovic (12/6), Mona Binder (1), Lisa Iglesias, Jana-Maria Leipold (1), Laura Single, Lisa Bolz, Anja Hasert (4/3), Ann-Kathrin Kapfenstein (4), Lina Richter (2)

Auf der Bank: Sonja Schober, Tobias Single, Sven Eyrich, Corinna Stöckle

7 Meter: HBL-SVK: 10/9 – 9/7

2 Minuten: HBL-SVK: 4 - 4

Die Frauen 1 der HB Ludwigsburg bedanken sich recht herzlich bei der VR Bank Neckar-Enz, die jedes erzielte Tor bei Heimspielen mit einer Torprämie von 2 Euro sponsert. Der aktuelle Kontostand beträgt 526 Euro.

 

 

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