(jh) - Die Frauen 1 fahren in Kleinbottwar mit einer durchwachsenen Leistung den ersten Auswärtssieg der Saison ein und gewinnen gegen die HG Steinheim-Kleinbottwar mit 27:34. Dabei waren bei den Gästen zum ersten Mal in der Saison auch Franziska Radtke und Carolin Friedrich mit von der Partie und auch Sven Eyrich gab als Torwarttrainer seinen Einstand.

So deutlich der Sieg auf dem Papier aussieht, so war doch an dem Abend nicht alles Gold was glänzt: In der Abwehr war die 6:0 Formation oft zu passiv, welches vor allem HG-Spielerin Melanie Bauer ( 8 Tore) mit etlichen Würfen auszunutzen wusste und das Angriffsspiel der HB-Frauen war geprägt von vergebenen Torchancen und technischen Fehlern. So wechselte bis zum 10:10 in der 19. Spielminute die Führung ständig hin und her, ehe das Team von Zoran Stavreski in der Defensive nun beherzter zupackte, die Gegner zu Fehlwürfen zwang und die daraus resultierenden Gegenstöße erfolgreich abschloss. Dank dieser zehn starken Spielminuten bis zur Pause konnte die HB Ludwigsburg 1 mit 11:19 davonziehen und somit zugleich auch schon den Grundstein für die ersten zwei Punkte in der Fremde legen. Obwohl die Frauen 1 in der Halbzeit fest entschlossen waren in der zweiten Spielhälfte noch eine Schippe draufzulegen und den Vorsprung weiter auszubauen, war davon auf dem Spielfeld nach Wiederanpfiff wenig zu sehen. Die Abwehr war wie in Durchgang 1 des Öfteren einen Schritt zu spät und im Angriff blieb vieles nur Stückwerk: Technische Fehler, häufige Fehlpässe an den Kreis und Fehlwürfe prägten das Erscheinungsbild im Ballbesitz. Zum Glück konnte man sich an diesem Tag auf die erste und zweite Welle verlassen: Das langsame Rückzugsverhalten der Heimmannschaft wussten die HB-Mädels oft auszunutzen und durch schön vorgetragene Konter wurden schließlich die leichten Tore gemacht. Über die Zwischenstände von 20:27 und 23:33 kam es letztendlich zum 27:34 für die Gäste aus Ludwigsburg.

Die Freude innerhalb der Mannschaft über den ersten Auswärtssieg der Saison fiel recht verhalten aus, wusste man doch über die Vielzahl eigener Fehler. Dass das Team so kritisch aus dem Spiel herausgeht, heißt aber auch, dass es gewillt ist die eigenen Unzulänglichkeiten schnellstmöglich zu minimieren und als Mannschaft noch besser zusammenzuwachsen.

Es spielten: Goebgen, Laag; Radtke (6), Raden (6), Friedrich (1), Franz, Hahn (8/2), Häcker (3), Großhans, Nikolavska (10)

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