(sf) -In ihrem vierten Heimspiel gegen den TV Vaihingen präsentierte die Mannschaft zwei Halbzeiten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Da der Gegner mit nur zwei Auswechselspielern angereist war, lautete die Devise: Tempohandball. Vor allem in der Anfangsphase der Partie ließ sich dies auf Seiten der Ludwigsburgerinnen erkennen. Ein ums andere Mal konnte in der Abwehr der Ball erobert werden und man erzielte durch schön gelaufene Konter Tore. Zwischenzeitlich konnte man eine 5-Tore-Führung aufbauen, eher der Gastgeber einen Gang zurück schaltete. Beim 8:7 in der 16. Spielminute fing man sich wieder und konnte zum Halbzeitstand von 14:11 die Seiten wechseln.

Die Gegnerinnen aus Vaihingen erwischten im zweiten Durchgang den besseren Start. Bereits nach fünf Minuten konnten sie auf 15:15 egalisieren. Die darauffolgenden zehn Minuten erwies sich als offener Schlagabtausch (18:18), ehe bei der HB Ludwigsburg aus unerklärlichen Gründen nichts mehr zusammen lief. Vorne versemmelte man einige klare Torchancen und hinten in der Abwehr mangelte es an Konsequenz, so dass man drei Gegentore in Folge kassierte. So stand es in der 48. Spielminute auf einmal 18:21 für die Gäste. Nach einer Auszeit in der das Trainerteam Dambach/Fischer ihr Team wachrüttelte, konnte man schließlich wieder zum 23:23 fünf Minuten vor Schluss ausgleichen. Danach schien die letzte Gegenwehr des Gastes gebrochen: eine gut aufgelegte Julia Lubatsch im Tor konnte nicht mehr überwunden werden, während die Rückraumspielerinnen der HB Ludwigsburg bis zum Abpfiff sechs schöne Tore in Folge zum 29:23-Endstand erzielen konnten. Die Höhe des Endergebnisses spiegelt in keinster Weise den Krimi wieder, den die zahlreich erschienenen Zuschauer in der Hermann-Batz-Halle erleben mussten.

Mit diesem Sieg sichert sich die Mannschaft die alleinige Tabellenführung, da die Konkurrenz aus Aldingen in Mundelsheim patzte. Am Nikolaustag ist die Mannschaft beim TV Aldingen zu Gast. Die Vorzeichen für ein Spitzenspiel sind also geboten. Der Sieger der Partie hat die besten Chancen als Herbstmeister in die Winterpause zu gehen. Hier ist die Mannschaft umso mehr auf lautstarke Unterstützung angewiesen. Anpfiff der Partie ist um 18.45 Uhr in der neuen Sporthalle am Regental.

Es spielten: Martina Friedrich und Julia Lubatsch (Tor); Larissa Wisniewski (3), Patricia Tafelmaier, Marjana Engelbrecht, Judith Eckstein (9), Marie Schäfer, Patricia Wisniewski, Sanchia Fidlin, Julia Ernst (2), Anne Schäfer (2), Sarah Dambach (6), Melanie Cicione (4/1) und Jasmina Agha (3).


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