(MP) – Die dritte Frauenmannschaft verlegte ihr Donnerstagstraining am 15.11.2018 kurzerhand in die Backnanger Sporthalle, um für die Frauen 2 im Bezirkspokal einzuspringen. Dort trat man dem HC Oppenweiler/Backnang entgegen, derzeit ungeschlagener Tabellenführer in der Bezirksliga und damit klarer Aufstiegsaspirant für die Landesliga. Mit einigen Youngstern im Aufgebot der Gegner musste man sich auf ein schnelles Spiel gefasst machen. Unter den gegebenen Bedingungen konnte man somit nichts verlieren und so startete die Dritte der HBL in die Partie mit dem Ziel, sich wenigstens gut zu verkaufen.

Die Damen des HC Oppenweiler/Backnang legten mit den ersten drei Toren vor, bis in der 6. Minute schließlich auch Janni Wittemann zum ersten Mal für die HBL verwandeln konnte. Anfangs konnten die Ludwigsburgerinnen noch gut mithalten. Doch das ungewohnt hohe Tempo ließ keine Zeit zum Verschnaufen und führte bereits nach wenigen Minuten zum ersten Einbruch. In der Defensive fehlte oftmals der letzte Schritt, was die Unparteiischen konsequent mit einigen 2-Minuten und Strafwürfen ahndeten. Im Angriff zeigte die HBL zu wenig Laufbereitschaft und das übliche Problem der mangelnden Chancenverwertung tat sein Übriges: Fast zehn Minuten konnten die Ludwigsburgerinnen keinen Treffer erzielen. Die Gegner bestraften dagegen jeden Fehler und konnten ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen, sodass nach der ersten Halbzeit ein klares 23:11 auf der Anzeigetafel aufleuchtete.

In der Kabine zeigte sich das Trainergespann Brock/ Traub grundsätzlich zufrieden und appellierte an das Team, weiter Gas zu geben und den Kopf ob des deutlichen Spielstands nicht hängen zu lassen. Wieder auf dem Platz fand die HBL zu einer starken Abwehrleistung zurück und konnte auch vorne durch mehr Bewegung und ein schönes Zusammenspiel einen Treffer nach dem anderen und damit in der zweiten Hälfte der Partie ein deutlich besseres Torverhältnis von 18:13 erzielen. Großen Anteil daran hatte insbesondere Sari Schmid mit einigen Glanzparaden, die dazu führten, dass die Gegner gerade einmal zwei ihrer sechs 7-Meter-Chancen verwandelten.

Trotz der deutlichen Niederlage von 41:23 konnte die Dritte der HBL schließlich erhobenen Hauptes vom Platz gehen, hat man doch als gesamtes Team Kampfgeist gezeigt und die Zweite zwar aus dem Bezirkspokal gekegelt (sorry!), aber würdig vertreten.

Der Siegeswille muss nun auch am kommenden Samstag um 16 Uhr im Punktespiel gegen den im Mittelfeld platzierten TSV Weissach an den Tag gelegt werden. Aus JGA-technischen Gründen („Kommet net hoim wie d‘ Sau!“) steht bei der Begegnung in Pflugfelden nur ein dezimierter Kader zur Verfügung – daher sind wir umso mehr auf die Unterstützung aus dem Fanblock angewiesen!

Es spielten: Sari Schmid (Tor), Patricia Bäuerle (1), Judith Woerner (3), Melina Freitag (5/3), Claudi Geiger, Franziska Rauh, Patricia Wisniewski, Tamara Luger (2), Katharina Veigel, Mona Pflüger (5), Elena Veigel (5/1), Janni Wittemann (2).

Auf der Bank: Thorsten Brock und Steff Traub


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