wD1: 5:5 nach fünf Minuten - weibliche D1 drehen auf und sichern Platz vier
Der Start in Neuenstadt hatte es sofort in sich: Beide Teams gingen punktgleich ins Rennen, der HSG Kochertürn/Stein nur minimal vorne dank des besseren Torverhältnisses. Doch schon nach wenigen Angriffen war klar, dass heute hier niemand lange fackeln wollte. Nach viereinhalb Minuten stand es bereits 5:5; ein eindeutiger Hinweis darauf, wie zielstrebig und torhungrig beide Mannschaften heute unterwegs waren. Längere Phasen ohne Treffer gab es quasi gar nicht, das Spiel war von Anfang an lebendig und schnell.
Die HBL-Mädels blieben über weite Strecken konzentriert, zogen ihr Ding durch und spielten mutig nach vorn. Selbst wenn mal ein Ball durchrutschte oder ein Pass nicht ankam, machten sie weiter und nahmen es sportlich. In Abwehr und Angriff zeigten sich schon schöne Fortschritte, und natürlich gibt es noch ein paar Dinge, an denen weiter gearbeitet werden darf; alles in allem aber ein toller Teamauftritt. Dazu kam wieder ein starker Rückhalt im Tor: Unsere Keeperin parierte mehrere schwierige Würfe und gab der Mannschaft die nötige Sicherheit.
Zur Halbzeit führten die HB-Mädels knapp mit 13:12. Auch wenn die HSG immer wieder nachzog, ließen sich die Mädels den Sieg nicht mehr nehmen und am Ende stand ein verdienter 31:27-Auswärtssieg zu Buche, den die Mannschaft mit einem lauten „Auswärtssieg-Kreistänzchen“ feierte.
Mit diesem Erfolg rücken die Mädels von sechs auf Tabellenplatz vier vor und fügen sich damit perfekt in ein ohnehin erfolgreiches HB-Ludwigsburg-Wochenende.
Zwei Punkte mitgenommen, zwei Plätze gutgemacht,
als Team überzeugt -eine Heimfahrt, die (trotz Vollsperrung) richtig Spaß gemacht hat.
HB Ludwigsburg:
Lilian Großhans, Rosalie Speckert, Emma Busic, Marla Hahn, Maria-Isabel Nägele, Amalija Vukovski, Charlotte Mauch, Carlotta Nannarone und im Tor Anna Göbel
Offizielle:
Cindy Kern, Nico Schöck
Ausblick:
Am 23. November geht’s um 13:30 Uhr zuhause in Ludwigsburg-Pflugfelden weiter – direkt gegen den Tabellenführer SG BBM Bietigheim. Eine große Aufgabe, aber mit dem Drive von heute absolut anzugehen.
Marisa Speckert