Derbytime in Eglosheim. Der TSV Asperg war am vergangenen Samstag zu Gast in der Herrmann Batz Halle. Der TSV Asperg? Da war doch was. Mitaufsteiger aus der letzten Saison und Spiele, die immer Kampf, Einsatz und Emotionen bedeuteten. Das Hinspiel gewann die HBL in fremder Halle ziemlich deutlich, das heißt das Rückspiel wird nochmal an Fahrt aufnehmen.

In den ersten Minuten schenkten sich beide Teams keinen Meter. Beide Angriffsreihen spielten, wie aus einem Guss und wieder und wieder schlug der Ball ins Netz ein. Die HBL fand immer wieder gute Lösungen für die Probleme, die die Gäste versuchten in den Weg zu stellen. Durch die Gefahr der Wurfgewalt mit Jonas Krautt, Maik Fandrich und Alex Nicolai im Rückraum, boten sich Räume die gnadenlos ausgenutzt wurden und entweder zum Torerfolg oder 7- Meter führten. Allein vier Strafwürfe bekam die HBL zugesprochen in der ersten Viertel Stunde. Also der Angriff funktionierte von Anfang an auf Hochtouren. Ab der 10. Minute begann auch das Kombinationsspiel immer besser zu werden und die Abwehr mehr Druck auf den TSV auszuüben. Das Resultat, war das 14:10 von Viktor Schneider in der 21. Minute. Doch mitten in dieser Phase schlich sich der Schlendrian ein und unnötig brachte man den Gegner wieder selbst zurück ins Spiel. So stand es zur Halbzeit nicht +4, sondern nur +1 für die HBL.

Nach dem Wiederanpfiff schwang das Momentum dann auch noch gegen die HBL aus und man war plötzlich mit drei Toren im Hintertreffen. Der Verbund Abwehr – Torwart bekam einfach keinen Zugriff auf Angreifer und Spielgerät. Es entwickelte sich immer mehr ein heißer Derbykampf. Erst waren die Gäste zwei Tore vorne, dann war die Kaaden -Truppe wieder an der Reihe die Führung zu übernehmen. Ein hitziges Hin und Her auf der Spielfläche. Problematisch in dieser Phase, dass die HBL sich durch eigenen Unkonzentriertheiten immer wieder selber riesige Steine in den Weg lag. Wenn man Mal in Überzahl war, konnte man hieraus zu wenig Kapital schlagen. Eine Minute vor Schluss konnte der heute stark aufspielende Robin Kistler den 3- Tore Rückstand wieder wett machen und ausgleichen, doch leider unterbanden die Gäste den letzten Angriff und netzten den Ball entscheidet ein.

Fazit: ein Spiel das man nur gegen sich selbst verloren hatte. Durch die eigenen Unkonzentriertheiten und zu wenig Konsequenz in der Defensive schenkte man die zwei Punkte her und muss diese bittere Pille jetzt schlucken. In Summe waren es zu viele eigenen Fehler, die diese Niederlage herbeiführten.

Es spielten: Haisch, Pfitzinger, Bayer (1), Krautt (6), Würth (1), Schneider (3), Weigand (1), Fandrich (3), Nicolai (6), Montanaro, Käss (1), Bayer (1), Luithardt (3), Kistler (10/10)

Bank: Kaaden, Freier, Lochmann, Brock

Meter: HBL 11/10 TSV 1/1

Strafen: HBL 4 TSV 7

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