(OI) - Im Sonntagsspiel beim Bundesliganachwuchs der Tussies Metzingen konnte die HBL mit dem kompletten Kader antreten. Wie schon in den vorangegangenen Spielen zeigte die HBL einen guten Start und konnte bis zum 5:6 durch Jana Leipold in Führung bleiben. Dann kam der aktuelle Tabellenführer besser ins Spiel und setzte durch seine dynamische Spielweise die Akzente. So war der Abstand in der 25. Minute beim 11:8 zwar deutlich aber aus HBL-Sicht noch zu verkraften. Dann zündete Magdalena Buck auf Seiten der Tussies den Turbo und brachte Metzingen fast im Alleingang zur 16:9 Halbzeitführung.
Die Halbzeitansprache des Trainerteams zielte vor allem darauf den Kopf nicht hängen zu lassen sondern als Team weiter zu kämpfen und eine gute zweite Halbzeit zu spielen. Um es vorwegzunehmen, das Team um Spielmacherin Alena Gotsch beherzigte die Vorgabe und konnte den zweiten Abschnitt sogar unentschieden gestalten. Vor allem Caroline Blum hatte einen Sahnetag erwischt und bestätigte ihre gute Leistung vom Vortag als sie erfolgreich bei den Frauen 3 gespielt hatte. So kam die HBL dank toller Paraden von Torhüterin Celine Mpongili-Bossu und einem sehr ausgeglichenen Angriffsspiel in der 46. Minute auf 21:18 an den Favoriten heran. Eine schlechte Siebenmeterquote, nur 2 von 7 wurden im Gehäuse von Metzingen untergebracht, verhinderte jedoch dass die HBL näher heran kam. Letztendlich ging der Sieg für das Heimteam mit 30:23 in Ordnung, wobei die HBL auf die gezeigte Leistung stolz sein kann.
Nun heißt es im letzten Spiel des Jahres sich endlich für die gute Spielweise zu belohnen und aus Biberach etwas zählbares mitzubringen.
Es spielten im Tor: Celine Mpongili-Bossu, Im Feld: Vanessa Zeltwanger (1), Caroline Blum (8/2), Clara Diehl (1), Janina Bäurle (1), Sarah Schenke-Elsner (2), Rika Ott (1), Alena Gotsch (3), Jana-Maria Leipold (2), Laura Single, Lina Richter (4)
Trainerteam: Erna Kožar-Topalović, Tanja Iglesias, Thomas Zeltwanger