(CL) - Für die erste Damenmannschaft der HBL stand am Samstagabend das Derby gegen die HSG Strohgäu an. Coach Michael Zimmermann verlangte auch in dieser Partie von seinen Mädels einen top Auftritt, das Ergebnis sollte aber erst einmal Nachrangig sein. Doch er machte klar, dass dies ein Derby war und die Tabellensituation hier nichts zu bedeuten hatte.

Die HBL-Damen starteten wach und konzentriert in die Partie. Nina Dierolf setzte den ersten Treffer der Partie. Die Abwehr stand gut und unterstütze Torhüterin Celine Mpongili Bossu. Auch im Angriff ging das „Playbook“ auf und die Barockstädterinnen konnten den Ball immer wieder im gegnerischen Tor unterbringen. Bis zur Halbzeitpause war die Partie sehr ausgeglichen und es ging mit einem 2-Tore Rückstand in die Kabine.
Dort ermahnte Zimmermann seine Mädels, jetzt auf keinen Fall nachzulassen, denn da sei gerade alles möglich. Die HBL-Damen sollten weiterhin befreit aufspielen.

Nach Wiederanpfiff drohte der rote Faden der Ludwigsburgerinnen jedoch abzureißen. Viele kleinere Unkonzentriertheiten führten dazu, dass die HSG zu schnellen einfachen Toren kam. Bereits nach 6 Minuten nahm der Coach eine Auszeit. In dieser fand er offensichtlich die richtigen Worte. Danach drehten die „Roten“ noch einmal auf. Der Angriff erarbeitete sich wieder seine Torchancen und auch in der Abwehr fiel es den Gastgeberinnen zunehmend schwerer, diese zu überwinden.

In der 58. Spielminute verkürzte Claudia Seeger zum Spielstand von 19:18. Es schien noch einmal alles möglich und der Punktgewinn war zum Greifen nah.
Es sollte jedoch nicht sein – in den letzten 30 Sekunden verloren die Ludwigsburger Damen den Ball und die Strohgäuerinnen liesen es sich nicht nehmen, diesen noch zu versenken. So ging das Spiel 21:19 für die Gastgeberinnen aus.

Leider wurde eine kämpferische und engagierte Teamleistung nicht belohnt. Die Mädels verpassten knapp den verdienten Punktgewinn. Nie lies die Mannschaft den Kopf hängen und kämpfte sich immer wieder ins Spiel zurück. Selten zeigten die HBL-Damen eine so konstante Leistung über ein gesamtes Spiel.
Erfreulich war jedoch, dass Franziska Kaupp nach langer Verletzungspause ihr Comeback feiern konnte.

Von den Frauen 2 war wieder einmal Teresa Raden als tatkräftige Unterstützung dabei. Vielen Dank dafür!

Am nächsten Wochenende steht das nächste Derby gegen die SG BBM Bietigheim in heimischer Halle an. Dort besteht die erneute Chance, die nächsten Punkte einzufahren.

Für die HBL spielten:
Celine Mpongili Bossu, Carina Lüders (Tor); Laura Single, Franziska Kaupp, Jennifer Albien (7/2), Susanne Seifert (1), Melanie Schall (4), Claudia Seeger (3), Jana-Maria Leipold (1), Nina Dierolf (3), Teresa Raden

Auf der Bank:
Tobias Single, Michael Zimmermann, Thomas Zeltwanger, Lisa Herre

 

Die Frauen 1 der HB Ludwigsburg bedanken sich recht herzlich bei der VR Bank Neckar-Enz, die jedes erzielte Tor bei Heimspielen mit einer Torprämie von 2,50 Euro sponsert. Der aktuelle Kontostand beträgt 430,00 Euro.

 


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