HBL: Hallo Jörg, nach sieben Jahren Trainer bei der TSF Ditzingen übernimmst du die erste Männermannschaft bei der HBL, Was hat dich überzeugt zur HBL zu kommen?
Jörg: Komisch, die Frage habe ich so oder so ähnlich in den letzten Wochen schon öfters gehört. Ich beobachte die Entwicklung der HB bereits seit Beginn an. In der Jugendarbeit wird hier ein unheimlich geiler Job geleistet. Daraus resultierend ergeben sich gute Voraussetzungen talentierte Jugendspieler in den Aktiven Mannschaften zu integrieren. Darauf hab ich Bock und ich denke die Rahmenbedingungen in Ludwigsburg sind insgesamt sehr gut.


HBL: Jetzt bist Du hier bei der HBL und Ihr habt klare Ziele vor Augen. Wie sehen diese Ziele aus?
Jörg: Zunächst einmal werden wir uns Kennenlernen, aber das wird sehr schnell gehen, da das Ziel Klassenerhalt für Landesliga absolut im Fokus steht. Dies soll gelingen in dem wir den einzelnen Spieler und in der Summe die Mannschaft weiterentwickeln.


HBL: Wie schätzt Du Dein Team ein und welche Herausforderungen siehst Du auf Dich zukommen?
Jörg: Die Herausforderung wird sein, dass nach den Abgängen/Karriereende der routinierten Spieler, welche auch Leistungsträger waren, die entstandenen Lücken auf dem als auch neben dem Platz zu schließen. Aber genau darin sehe ich auch eine Chance für jeden einzelnen Spieler sich entsprechend einzubringen und die Entwicklung voran zu treiben.


HBL: Was waren Deine Stationen als Trainer?
Jörg: Ich habe bereits sehr früh als Jugendtrainer begonnen. Als ich in Schmiden als aktiver Handballspieler aufhören musste, habe ich dort in der 2. Mannschaft als Trainer/Co-Trainer in der Bezirksliga/Landesliga angefangen. Als der damalige Trainer 1. Mannschaft in der BWOL sein Traineramt niederlegte, trainierte ich intermismäßig das BWOL-Team gemeinsam mit Sascha Prasolov. In der Folge habe ich den männlichen Jahrgang 97/98 der HSC Schmiden/Oeffingen für 3 Jahre trainiert mit dem Ziel die Qualifikation zur Jugend-Bundesliga zu realisieren. Im Anschluß wollte ich mich als Trainer im Männerbereich weiterentwickeln und nahm das Angebot der TSF Ditzingen an. Dort hatte ich 7 tolle Jahre, mit Höhen und natürlich auch Tiefen.

HBL: Wenn Du auf diese Stationen zurückblickst, was waren Deine schönsten Erlebnisse als Trainer?
JörgWow, ja, da gibt es tatsächlich einige Erlebnisse, die schön waren. Herausragend, denke ich, war die Qualifikation zur A-Jugend-Bundesliga sowie die anschließende Bundesligasaison. Auch der Aufstieg mit Ditzingen in die Württembergliga sowie die beiden Pokalsiege im Bezirk waren prägend. Abschließend denke ich, dass auch der diesjährige Klassenverbleib, nach dem Aufstieg mit Ditzingen in die neue Verbandsliga, ebenfalls immer zu meinen „Tops“ gehören wird.

HBL: Lass uns noch weiter in die Vergangenheit blicken: Du hast selbst auch Handball gespielt. Welche Vereine waren das und welche Position hast Du gespielt?
Jörg: Ui, da muss ich weit zurück schauen. Begonnen habe ich in der Jugend bei meinem Heimatverein, der TSG Stuttgart. Danach wechselte ich zu den Stuttgarter Kickers und durfte dort von der Bezirksliga bis zur Württembergliga spielen. Bis zu meinem (unfreiwilligen) Karrierende spielte ich beim TSV Schmiden von der Verbandsliga bis zur BWOL. Gelernte Position war auf der Rückraum-Mitteposition, aber letztendlich war ich universell einsetzbar.

HBL: Wir wollen Dich auch so kennenlernen. Du bist verheiratet und hast Kinder. Was macht Deine Familie und wo wohnt Ihr?
Jörg: Wir wohnen mittlerweile in Marbach am Neckar und haben zwei Mädels, die mich ordentlich beschäftigen.

HBL: Ach ja und was machst Du beruflich?
Jörg: Ich arbeite für das Land Baden-Württemberg und bin Beamter bei der Landespolizei. Derzeit bin ich beim LKA beschäftigt.

HBL: Was machst Du in Deiner Freizeit, wenn Du nicht gerade in Sachen Handball unterwegs bist? Gibt es besondere Hobbies?
Jörg: Ich selber versuche mich im Fitnessstudio sowie mit dem Fahrrad Fit zu halten. Ein großes Hobby ist auch mein Rasen und mein Garten.

HBL: Bist Du ganz und gar auf Handball fokussiert oder gibt es andere Sportarten die Dich interessieren?'
Jörg: Grundsätzlich interessieren mich einige Sportarten, wobei ich aktuell eher zu wenig Zeit habe, mich mit der Handball- oder Fußball-Bundesliga zu beschäftigen.

HBL: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Dir viel Erfolg bei der Umsetzung unserer gemeinsamen Ziele und natürlich viel Spaß mit den Männern der HBL.


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