HBLB F3 2023

Die neu gegründete F3 Mannschaft der HBL startete souverän mit drei deutlichen Siegen gegen eher schwächere Teams der Liga. Allen war klar, dass die Auswärtspartie gegen die SG BBM Bietigheim 4 am 21. Oktober ein anderes Kaliber sein wird. Das Bietigheimer Team ist ähnlich wie die HBL-Mannschaft mit einigen erfahrenen, ehemals etwas höherklassig spielenden Damen ausgestattet sodass das Spiel letztlich weit über Kreisliganiveau lag.

Die HBLerinnen starteten schlecht ins Spiel, man lag schnell mit 4:1 hinten, kämpfte sich dann aber in die Partie und konnte nach 13 Minuten zum 7:7 ausgleichen. Solche kleinen Aufholjagden sollten den Ludwigsburgerinnen im weiteren Verlauf noch mehrmals gelingen, so schaffte man es sich von 11:7 bis zur Halbzeit wieder auf ein Unentschieden heran zu kämpfen. Nach der Pause war die Partie zunächst weiter ausgeglichen. Die HBL war von allen Positionen gefährlich, bekam aber in dieser Spielphase vor allem Sabrina Hlatky und die ehemalige Bundesligaspielerin Aline Offergeld nicht in Griff. Erneut startete eine Aufholjagd von 25:20 auf 25:24, was an den Nerven der Bietigheimerinnen zu zerren schien. In dieser heiß umkämpften Endphase vereitelte die Torhüterin der HB zwei Strafwürfe, Kathrin Schwarzkopf konnte zwar 30 Sekunden vor Schluss zum 26:26 ausgleichen, im Umkehrschluss kassierte man aber das 27:26 und musste sich somit hauchdünn geschlagen geben.

Die Mädels gingen jedoch erhobenen Hauptes und mit gestärktem Selbstbewusstsein aus diesem Spiel, mit dem Ziel am darauffolgenden Wochenende dem ebenfalls guten Team aus Oppenweiler/Backnang die Stirn zu bieten.

Auch hier starteten die F3 etwas holprig. Jasmin Reibl, die auffälligste Spielerin der Gäste, warf Oppenweiler direkt mit 0:2 in Führung. Danach besannen sich die Ludwigsburgerinnen jedoch auf ihre Stärken im Angriff, spielten tolle Chancen für die Außen und den Kreis heraus und konnten das Spiel im Nu zu einer 8:3 Führung drehen. Mitte der ersten Halbzeit gönnte man sich dann nochmal eine Schwächephase, beim Stand von 14:12 nahm Trainerin Steff Traub eine Auszeit, um ihre Damen zur Raison zu rufen. Hat wohl funktioniert - danach baute man über Konter und Einläufertore die Führung konsequent zum 25:17 Halbzeitstand aus. Die Abwehr stand insgesamt nicht wirklich solide, aber man schaffte es immer wieder den Gästen den Ball zu klauen oder Torhüterin Julia Kistler hielt die Würfe und leitete weitere Konter ein. Es war eine torreiche Partie, die mit einem deutlichen 46:33 Sieg für die HBL endete.

Für die F3 geht die Saison erst am 26. November gegen Asperg weiter.

Katrin Malisi


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