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Doppelter Jubel bei den Handballern der HB Ludwigsburg! Das Landesliga-Heimspiel gegen die TSF Ditzingen 2 wurde klar mit 35:27 gewonnen und in den anderen Hallen spielte alles für die HBL, die in den beiden noch ausstehenden Spielen die große Chance hat, den Aufstieg in die Verbandsliga aus eigener Kraft zu schaffen.

In der Vorrunde hatte die Spielgemeinschaft aus Eglosheim, Oßweil und Pflugfelden beim 28:28 in Ditzingen noch unerwartet einen Punkt abgegeben. Die Revanche glückte eindrucksvoll.  Vor rund 300 begeisterten Fans in der Oßweiler Mehrzweckhalle übernahm das Team von Trainer Jörg Kaaden vom Anpfiff weg die Initiative, führte bereits nach zehn Minuten 7:2. Weil sich Ludwigsburg danach einige Nachlässigkeiten erlaubte, kamen die Gäste besser ins Spiel und konnten den Rückstand bis zur Pause (15:11) in Grenzen halten.

Angeführt vom starken Alexander Nicolai, der mit sechs Treffern aus dem Spiel heraus der beste Werfer war, zogen die Barockstädter nach dem Wechsel auf 22:15 davon und hatten damit die Partie im Sack. „Man hatte immer das Gefühl, dass wir vom Tempo her eine Schippe drauflegen können, die Mannschaft hat ihre Sache gut gemacht. Der 35:27-Sieg ist auch in der Höhe verdient“, analysierte Kaaden die Partie. Besonders freute ihn, dass alle eingesetzten Feldspieler sich in die Torschützenliste eintragen konnten. Darunter waren auch die drei A-Jugendlichen Luke Bayer, Mark Weigand und Finn Würth, der seine Premiere bei den Männern feierte. „Die gehören alle sogar noch dem jüngeren A-Jugend-Jahrgang an“, lobte der HBL-Coach. „Es ist nicht selbstverständlich, dass man da bei den Männern in der Landesliga so performt.“

Für Freude bei der HBL sorgten die Ergebnisse der Meisterschaftskonkurrenten. Durch die 23:31-Niederlage von Spitzenreiter SG Degmarn-Oedheim beim TSV Bönnigheim und den Ausrutscher des TSV Asperg gegen den TV Mundelsheim (34:35) kann Ludwigsburg vom Aufstieg in die Verbandsliga träumen. Damit der wahr wird, muss die HBL (22:10 Punkte) die beiden restlichen Spiele gewinnen. Zunächst wartet die große Aufgabe beim Tabellenführer SG Degmarn-Oedheim (23:9). „Das wird extrem schwer, aber wir haben es in unserer Hand“, unterstreicht Kaaden. Das „Endspiel“ wird am Sonntag, 23. April, 17 Uhr, in der Oedheimer Sporthalle angepfiffen.

Paul Herbinger


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