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Hochspannung in der Handball-Landesliga. Zwei Spieltage vor dem Saisonende haben noch vier Mannschaften die Chance Meister zu werden und in die Verbandsliga aufzusteigen. Aber nur zwei davon können dieses Ziel aus eigener Kraft erreichen. Die beiden treffen am Sonntag 17 Uhr, im Spitzenspiel aufeinander: Die SG Degmarn-Oedheim (23:9 Punkte) empfängt die HB Ludwigsburg (22:10). Gewinnen die Kochertäler, haben sie den Titel und das Ticket für die Verbandsliga in der Tasche. Siegt die HBL, können sich die Barockstädter am folgenden Wochenende mit einem Sieg gegen den TV Bittenfeld selbst zum Meister krönen. Bei einem Unentschieden entscheidet am Ende möglicherweise der Rechenschieber, denn dann haben auch noch der TSV Bönnigheim (23:11) und der TSV Asperg (20:12) Chancen auf Platz eins.

So weit wollen es die beiden Top-Teams nicht kommen lassen. „Am kommenden Sonntag ist das entscheidende Spiel. Hierauf kommt es jetzt an. Die Niederlage muss jetzt schnellstmöglich aus den Köpfen der Spieler“, sagte Degmarn-Oedheims Spielertrainer Sören Vogt nach dem verlorenen Spiel in Bönnigheim am vergangenen Wochenende. Er setzt darauf, dass seine Mannschaft vom 31:24-Hinspielerfolg in Ludwigsburg beflügelt wird. Dabei erzielten die SG-Torjäger Yannik Volz und Benjamin Schreider zusammen 20 Tore!

Bei der HB Ludwigsburg weiß Jörg Kaaden um die Schwere der Aufgabe. „Wir haben es jetzt in der Hand, alles für uns zu entscheiden, müssen aber ein dickes Brett bohren und dürfen uns Nachlässigkeiten wie beim ersten Duell nicht erlauben. Wir müssen über 60 Minuten eine starke Leistung bringen. “ Zwei Fakten machen dem HBL-Coach Mut: „Degmarn-Oedheim ist zuhause nicht unschlagbar und wir haben in dieser Saison noch gegen keinen Gegner zweimal verloren.“  Die HBL hofft, dass viele Fans das Team ins Unterland begleiten und für eine Heimspielatmosphäre sorgen.

Paul Herbinger


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