(TOI) - Die Zuschauer in der Eglosheimer Herrmann-Batz-Halle kamen heute voll auf ihre Kosten und sahen ihr Geld vor allem in der ersten Halbzeit gut investiert. Wieso? Weil wieder Heimspiel war gegen die HSG Neckar FBH und die HB noch eine Rechnung zu begleichen hatte aus einem sehr unglücklichen Spiel in der Hinrunde, das man an couragierte und stark kämpfende Neckartäler verloren hatte.

Die ersten zehn Minuten zeichnete sich ein enges Spiel ab in der beide Parteien keinen Zentimeter Raum ohne Kampf hergeben wollten. A. Gruber brachte seine Truppe erstmal mit 5:3 in der 7. Minute in Front und läutete damit die stärkste Phase der HB in der 1. Halbzeit ein. Und diese Phase ging von der 9. Minute bis zur Halbzeitsirene-doch alles der Reihe nach. Bis zum 5:4 durch einen Konter der Gäste konnten die eben genannten noch mitziehen und die Tore der Ludwigsburger beantworten, doch schon nach eben diesem 5:4 schaffte es die heimische Abwehrreihe der Roten die Gäste ins Stocken zu versetzen. Zwei unbeantwortete Treffer durch M. Würth und eine Abwehr die in der Phase keine Lust auf Gegentore hatte konnte die 8 Minuten ohne Gegentor nutzen um sich um ein weiteres Tor auf 7:4 abzusetzen. Auch in den Folgeminuten präsentierte sich eine äußerst stabile Abwehr auf Ludwigsburger Seite. 7 Gegentore in der ersten Halbzeit sprechen eine eindeutige Sprache. Allein die mangelnde Chancenverwertung ließ die Euphorie über diesen Teilerfolg dämpfen. 

Wenn man so euphorisch in die Halbzeitpause geht muss man immer aufpassen, das man nicht die Spannung in der 2. Halbzeit verliert. Das war die Hauptaufgabe und mit dieser Zielsetzung sollte dann die Erhöhung des Vorsprungs automatisch einher gehen. In den ersten Minuten trat der befürchtete Spannungsverlust auch tatsächlich ein doch nach deutlicher Ansage von Coach Behrens konnte sich die Mannschaft wieder fangen und knüpfte an die Defensivleistungen der ersten Hälfte an. Der Vorsprung konnte sogar auf 8 Tore ausgeweitet werden, durch ein Tor von V. Schneider zum 22:14 in der 48. Minute. Bis zum Ende des Spiels schafften die Gäste aus Freiberg nur noch Ergebniskosmetik und so ging der Sieg mit 26:20 vollkommen in Ordnung. 

Es spielten: Bartels, Lochmann, Gruber (2), Würth (4), Schneider (3), Kraus (2), Schweitzer, Rohte (4/4), Freier (1), Allgaier (1), Eitel (3), Krack (1), Radtke, Cicione (5)

Auf der Bank: Behrens, Speidel, Roock, Brock

7-Meter: HBL: 7/4 - HSG: 3/2

Zeitstrafen:  HBL: 1 - HSG: 1

 

 

 


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