Am letzten Wochenende vor dem Start der neuen Saison trafen sich die Mädels der F1 zum finalen Abschlusstrainingswochenende in der Halle in Pflugfelden. Das ganze Wochenende stand unter dem Motto, die Abstimmung in der Abwehr und im Angriff zu verbessern und den Spielzügen den Feinschliff zu verpassen.

Am Freitagabend lud Trainerin Sonja Schober zur ersten Trainingseinheit ein. Standesgemäß wurde das Trainingslager mit einer Partie Fußball eröffnet. Des einen Freuds des anderen Leids. Im Training selbst ging es dann darum, den einen oder anderen Spielzug zu verfeinern und das richtige Timing zu erlernen. Nach knapp zwei Stunden Training wurden dann die Mühen belohnt und man grillte gemeinsam noch an der Halle und saß gemütlich beisammen. Die Truppe löste sich jedoch recht zeitnah auf, da man wusste, dass noch anstrengende Tage auf einen warten würden und man am nächsten Tag schon wieder um 9 Uhr in der Halle sein musste.

Der frühe Vogel fängt den Wurm und somit ging es am Samstag zeitig wieder daran, weiter an der Abstimmung zu arbeiten. Nach der ersten Trainingseinheit ging es dann zum Mittagessen zum Landwirt, wo unsere Speicher wieder aufgefüllt wurden und für Speis und Trank gesorgt wurden.

Nach einer kurzen aber erholsamen Mittagspause ging es dann um 13:15 Uhr wieder weiter in der Halle. Dieses mal stand die Abwehr im Fokus der Einheit. So wurde sowohl an einer offensiven als auch an einer defensiven Variante gearbeitet, um die Sicherheit wieder zu erlangen und den Gegner während der Saison auch vor unterschiedliche Herausforderungen stellen zu können.

Am Nachmittag und Abend stand dann der Teambulding Teil auf dem Programm. Nach dem einchecken in die Jugendherberge in Schlösslesfeld und dem Beziehen des Nachtquartiers ging es ab runter an den Neckar. Dort warteten sechs Kanus darauf, von 2er und 3er Teams ins Wasser gelassen zu werden. Wer dachte, dass wir nur gediegen über den Neckar schippern und wohlmöglich trocken bleiben würden, lag eindeutig falsch. Nach einer kurzen Phase des Eingewöhnens an das neue Gefährt begannen wir eine Reihe von Spielen. Es galt schnellst möglich eine  Quitscheente über den Fluss und zurück zu bekommen, den Ball beim Wasserpolo so lange wie möglich zu sichern und zum richtigen Zeitpunkt in das „Torboot“ zu treffen, sowie so viele Quitscheenten und Co ins eigene Kanu zu befördern. Dem Gewinner des jeweiligen Spieles wurde eine Ladung Neckarwasser ins Gesicht geschaufelt und auch so war in den Spielen so viel Aktion drinnen, dass keiner trocken aus seinem Boot wieder ans Ufer kam.

Nachdem wir alle wieder in trockenen Sachen steckten ging es zum Abendessen nach Neckarweihingen. Hier erwartete uns ein Überraschungsgast. Lisa Bolz, die in dieser Saison wieder den Weg zurück in die Heimat genommen hat, hat den doch recht langen Weg auf sich genommen, so dass wir den Abend noch gemeinsam ausklingen lassen konnten.

Zurück in der JuHe traf man sich in dem gemieteten Tagungsraum um den Abend noch gemeinsam zu nutzen. Es wurde viel gespielt, gelacht und getratscht, so dass es ein gelungener Abend wurde, an dem alle eher spät als früh den Weg in das Stockbett  fanden.

Am Sonntag ging es nach dem Frühstück dann gestärkt aber müde wieder nach Pflugfelden zur letzten Trainingseinheit in die Halle. Auch hier blieben wir unserem Motto treu, Abstimmung und Feinschliff sowohl im Angriff als auch in der Abwehr standen erneut auf dem Tagesprogramm. Nach fast drei Stunden Training, mit einer längeren Pause, war es dann auch fast geschafft und es musste nur noch die Halle wieder auf Vordermann gebracht werden.

Ein besonderer Dank geht an Kathi, die uns das ganze Wochenende mit Rat und Tat als Physio beiseite stand und das ein oder andere größere und kleinere Problem zu beseitigen wusste.

Als Fazit lässt sich sagen, dass wir unserem Motto für das Wochenende treu geblieben sind und wir gemeinsam trotz nur kleinen Veränderungen einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben. Dies zeigte sich auch im Pokalspiel am Dienstag gegen den Liga-Konkurrent Bietigheim, welches überraschend deutlich mit  31:20 gewonnen wurde (Bericht folgt).


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