Mit einem vergleichsweise dünnen Kader von 11 Feldspielerinnen reisten die F3 der HBL am Sonntag zur SG Weissach im Tal. Man wollte den zweiten Tabellenplatz festigen und weitere Punkte holen, was sich insgesamt als schwieriger gestaltete als erhofft.
Zunächst konnte die HBL in der achten Minute mit 3:6 in Führung gehen, Die Abwehr war in der Anfangsphase jedoch viel zu statisch, was einige Siebenmeter einbrachte, die die Weissacherinnen auch alle versenken konnten. So holte die Heimmannschaft nach einer Auszeit nicht nur auf, sondern ging sogar mit 8:6 nach 12 Minuten in Führung, was wiederum das Trainerteam der Ludwigsburgerinnen zu einer Auszeitkarte greifen lies. Keine Mannschaft konnte sich im weiteren Verlauf jedoch absetzen, so ging es über 10:9 und 11:11 mit 13:13 in die Pause. Nach der Pause konnte Weissach sich erneut durch einen Siebenmeter mit 17:14 absetzen, im Gegenzug hatte die HBL eine starke Phase und ging in der 40. Minute mit 17:19 ihrerseits in Führung. Die HBLerinnen mussten vielfach in Unterzahl agieren, das Schiedsrichterteam traf einige streitbare Entscheidungen und war sich öfters uneinig, was dem Spielfluss nicht guttat und zu einer hitzig-hektischen Stimmung auf dem Feld beitrug.
Aber der Kampfgeist der Ludwigsburger Damen war bemerkenswert. Auch ein erneuter Rückstand wurde aufgeholt und in der 53. Minute konnte man endlich wieder mit 24:25 in Führung gehen, welche man bis zum Ende auch nicht mehr hergab. Bis zum 25:26 Anfang der 59. Minute blieb es sehr spannend, dann jedoch machten die Kreisstädterinnen sozusagen „den Deckel drauf“ und gewannen letztlich mit 26:29.
Das letzte Spiel des Jahres findet am Sonntag, den 17. Dezember um 15:00 in Oberriexingen statt. Diese traten zuletzt mit max. sieben Spielerinnen an, wovon man v.a. deren Goalgetterin Hanna Schuster im Auge behalten muss.
Katrin Malisi